Noch ist der Mann von Marion T. relativ selbstständig – trotz beginnender Demenz und mehreren Schlaganfällen. Ans Duschen muss sie ihn aber erinnern.
Wie sage ich meinen Eltern, dass sie stinken?
„Wenn mein Mann anfängt streng zu riechen, sage ich: Du müsstest mal unter die Dusche! Ich bin da ziemlich direkt. Ich sage ihm zum Beispiel auch, dass er sich mal rasieren muss. Darauf reagiert er immer sehr schroff. Aber ich habe da keine Hemmungen. Das ist einfach wichtig für alle Beteiligten. Er selbst fühlt sich auch besser, wenn er rasiert ist und sich selbst nicht riecht. Ich kann ihm als Ehefrau aber sicher leichter solche Ansagen machen als seine Kinder.”
Protokoll: Pauline Pieper
Hier gibt’s Hilfe
Pflege in Not: Kostenlose Beratungsgespräche für Angehörige, Pflegebedürftige und Beschäftigte
https://www.pflege-in-not.de/
Kontakt: 030-69 59 89 89
Montag, Mittwoch und Freitag von 10-12 Uhr
Dienstag 14-16 Uhr
Donnerstag, 16-18 Uhr
Anrufbeantworter rund um die Uhr
per Mail: pflege-in-not@dwbsm.de
Pflegetelefon des Bundesfamilienministeriums: anonyme und vertrauliche Unterstützung oder konkrete Hilfestellung
https://www.bafza.de/rat-und-hilfe/pflegetelefon
Kontakt: 030-201 79 131
Montag bis Donnerstag von 9-16 Uhr
per Mail: info@wege-zur-pflege.de
Pflegestützpunkte: Gibt es in allen Landkreisen und kreisfreien Städten. Kostenlose Beratungen vor Ort, zuhause oder online in Form einer Videoberatung
https://pflegestuetzpunkte-brandenburg.de/
Verein Pflegender Angehöriger: Vernetzung und politisches Engagement
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Kontakt: 09621-78 42 06
per Mail: info@pflegende-angehoerige-ev.de
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